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Jahrestagung des
Fachverbandes mit neuen Anregungen
für zukünftige Aufgaben und Tätigkeitsfelder
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Tagungsbericht: | |||||
Gebäudeinstallation
mit Bustechnik
Nicht nur das Mittagessen
hat die anschließende Mittagspause ausgefüllt, sondern auch
anregende Diskussionen zu den beiden ersten Vorträgen. |
Nach den Ausführungen
des Referenten wird zukünftig das LAN/WLAN zumindest auf absehbare
Zeit die Integration der unterschiedlichen Systeme im Haus übernehmen
und über ein daran angeschlossenes Gateway die Kommunikation nach
außen, z.B. zu Dienstleistern aus dem Bereich Wohnungswirtschaft,
übernehmen Automatisierungstechnik
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Der
zweite Teil der Vortragsveranstaltung wurde vom Thema Energiepolitik eingeläutet.
Jörg Kerlen Konzern-Energiepolitik der RWE AG, Referent dieses Parts,
sprach über Wirtschaftlichkeit, Umweltschutz und Versorgungssicherheit
und die Verfolgung aller Ziele gleichrangig und ideologiefrei, wobei der
Umwelt- und Klimaschutz in Einklang mit den Anforderungen an Wirtschaftlichkeit
und Versorgungssicherheit gebracht werden muss. Die Erwartungen und der
Wunsch am Einsatz von Energieträgern in der Zukunft wurde durch die
Auswertung einer Forsa-Umfrage aufgezeigt. Nachfolgend ging der Referent auf die derzeit geltenden Strompreise ein und wie sich die Preisanteile auf die verschiedenen Preispositionen aufteilen. Dabei gehen rund 40% an den Staat mit der Konzessionsabgabe, der Stromsteuer und Umsatzsteuer. Rund ein Drittel entfallen auf die regulierten Netzentgelte. Somit sind 71% des Strompreises extern beeinflusst. |
Die
NNE (Netznutzungsentgelte) für private Haushalte in Deutschland werden
zurzeit durch die Bundesnetzagentur geprüft. Hinter Luxemburg und Italien
nimmt Deutschland den dritten Platz bei den Netzentgelten im europäischen
Vergleich ein. Das relativ hohe Niveau im europäischen Vergleich beruht
auf den hohen Qualitätsansprüchen in Deutschland.Die Stromversorgung
in Deutschland weist allerdings auch die geringsten Ausfallzeiten innerhalb
Europas auf. Der hohe Standard erfordert höhere Investitions- und Wartungskosten. |
Zum
Abschluss des Vortrages geht Herr Kerlen nochmals auf die Wirtschaftlichkeit
der verschiedenen Energieträger ein. Letztendlich ist Energieeffizienz
in allen Bereichen der Wirtschaft von höchster Wichtigkeit, um den
Energieverbrauch effektiv in allen Bereichen zu senken. In der anschließenden umfangreichen Diskussion ging es um die Preispolitik der Energiekonzerne und das Zusammenwirken der Versorgungsnetzbetreiber und der Installateurbetriebe. |
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Der abschließende Vortrag versprach einiges durch die gewählte Überschrift. Natürlich stand hinter "Kampf der Kupferkabel …" nicht als Ergebnis die Entscheidung für eine Übertragungsart für Informationen. Interessante Informationen und für viele Anwesende auch Neuigkeiten vermittelte Dr. Wolf-Dieter Oelz vom Netzwerktechnikum Dortmund. Er berichtete aus seiner praktischen Erfahrung vom Aufbau und der Auslastung von Multimedianetzen und zeigte die bereits in der Leistungsfähigkeit an die Grenzen stoßende Übertragungsart per Kupfer-Kabel auf. Dennoch muss der Netzwerktechniker zukünftig mit höheren Anforderungen von Multimedianetzen an die Infrastrukturen rechnen. Dieses sehr preiswerte Kunststoff-Kabel
hat die positiven Eigenschaften von Lichtwellenleitern (keine EMV-Probleme,
keine Potentialverschleppungen) kommt aber ohne teure Investitionen in
Werkzeuge und Messgeräte aus (bei Glasfaserinstallationen sind Investitionen
in der Größenordnung von 50.000 für Spleißgerät
und OTDR Messgerät erforderlich).
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Dr. Oels ist sich sicher,
dass es damit einen natürlichen Trend hin zu optischen Netzen gibt.
Zwischen Gebäude und in der Weitverkehrstechnik bleibt die Domäne
des Monomode-Glasfaserkabels unangetastet, aber innerhalb von Gebäuden
wird POF einen zunehmend größeren Marktanteil gewinnen. POF-Kabel
gibt es bereits auf dem Markt. Dies erfordert das Zeitalter der LANs der
dritten Generation: Multimediale Ethernet basierte Netze nach dem Internetprotokoll
lösen die Netzwerkvielfalt der Vergangenheit ab. |
Ziel
ist, es gibt nur noch ein Netz, das nun auch zur Infrastruktur eines Hauses
gehört, inklusive aller aktiven Netzwerkgeräte. Die Infrastruktur
des Hauses wird also das IP-Universalnetz für die unterschiedlichsten
IP-Anwendungen, die allerdings an den aktiven Geräten eingestellt werden
müssen und nicht durch Uminstallationen. Für den handwerklichen Netzwerktechniker bedeutet dies: es reicht nicht mehr aus, Strippen zu ziehen, der Kunde verlangt das komplette IP Netz inklusive der aktiven Geräte, inklusive der Telefonanwendungen und inklusive auch der IP-TV Anwendungen (Triple Play). Ein weiteres Betätigungsfeld ergibt sich auch aus der Umstellung der Telefonnetze, die künftig in das Datennetz integriert werden. In wenigen Jahren wird es die alte Welt der ISDN Telefonie nicht mehr geben. Das heißt, alle bisher installierten klassischen Telefonanlagen müssen durch VoIP ersetzt werden. Das bringt Potenzial für die Handwerksbetriebe mit sich. Die Wohnungen werden zunehmend vernetzt, um Triple Play in die einzelnen Zimmer der Wohnung zu transportieren. Diese Heimverkabelung ist jetzt mit neu auf dem Markt kommenden Kabel kostengünstig möglich - das POF (Polymere optische Fiber). |
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Für die Tagungsteilnehmer begleitenden Ehefrauen und Partnerinnen wurde ein Rahmenprogramm angeboten. Herr Papsdorf (Signal Iduna) sprach zu den anwesenden Frauen, über Konsequenzen und notwendige Vorsorgemaßnahmen für Familie und Firma beim plötzlichen Ausscheiden des Firmeninhabers. Am Nachmittag gab es die Möglichkeit, bei hervorragendem Wetter die Klosterruine an der Seite eines Gästeführers zu besichtigen. |
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Am
Vorabend der Mitgliederversammlung des Fachverbandes für Elektro- und
Informationstechnik Sachsen am 21. April 2007 nahmen an der Abendveranstaltung
Mitglieder aus den Elektro-Innungen Sachsens und zahlreiche Gäste der
Industrie teil. Dieser Rahmen war würdiger Anlass für eine Ehrung
besonderer Art. Der Vorsitzende des Fachverbandes Frank Herrmann erhielt
in Würdigung der Verdienste für das sächsische Elektrohandwerk
die goldene Ehrennadel der Sächsischen Elektrohandwerke aus den Händen
des stellvertretenden Vorsitzenden des Fachverbandes Christian Hofmann überreicht.
Herr Hofmann würdigte die Verdienste von Frank Herrmann, der seit 10
Jahren als Vorsitzende des Fachverbandes die Interessen der sächsischen
Innungsbetriebe vertritt. Mit seinem Engagement, seinen Fachkenntnissen
und nicht zuletzt durch seine Kollegialität erwarb sich Frank Herrmann,
der Anfang April 2007 seinen 60. Geburtstag beging, Achtung und Anerkennung
über die Landesgrenzen hinaus. Der Tätigkeitsbericht des Vorstandes des Fachverbandes vom zurückliegenden Jahr durch den Vorsitzenden wurde von der Mitgliederversammlung angenommen, ebenso die Jahresrechnung 2006 und der Bericht der Rechnungsprüfer. Der vorgelegte Haushaltplan 2007 wurde einstimmig durch die Delegierten der Elektro-Innungen abgenommen. |
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Fachverband für Elektro- und
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